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„Das ist jetzt besonders blöd“

■ Die Alpinen drücken die jährlichen Wetterprobleme

Garmisch-Partenkirchen (dpa) – Alle Jahre wieder legen sich Sorgenfalten auf die Stirnen der Funktionäre im alpinen Rennsport. „Wenn auch Garmisch in die Hosen geht, wird die Situation prekär“, klagt Martin Oßwald, Männer-Cheftrainer im Deutschen Skiverband (DSV). Die erste Abfahrt am Freitag in Garmisch-Partenkirchen wurde wegen Regens abgesagt, und auch die restlichen Rennen sind gefährdet.

Vor allem für die DSV-Recken ist das ein Problem, denn erst zwei Läufer aus dem Abfahrtsteam, Markus Wasmeier und Hansjörg Tauscher, haben bisher die Qualifikationsnorm für die in vier Wochen beginnende WM in Japan geschafft. Zu Saisonbeginn fehlte wegen Verletzungen fast die komplette erste Gruppe der deutschen Abfahrer und die Abfahrt von Val d'Isere wurde abgesagt. Dies hat Oßwalds Planungen ohnehin schon völlig durcheinandergebracht: „Nun war Garmisch unser großes Ziel, denn hier haben wir immer gut ausgesehen. Vor allem die jungen Läufer brauchen Erfolgserlebnisse.“

Wasmeier hat zwar die Qualifikation geschafft, aber für den Vorjahressieger ist Garmisch nach seiner Verletzungspause das Comeback auf der Abfahrtspiste. Er braucht dringend einige Rennen, um sich wieder an die schnellen Geschwindigkeiten zu gewöhnen und um Ski zu testen. „Für mich ist das jetzt besonders blöd“, kommentiert der 29jährige gewohnt fidel. Für Teamkollege Hannes Zehentner, der seit seinem schweren Sturz bei den Olympischen Spielen überhaupt keine Rennen mehr bestreiten konnte und in Garmisch nach zwei Knieoperationen erstmals wieder im Training mitfuhr, gilt dasselbe. Andrea Wimmer

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