: Solidarität mit Seth Quartey
Alle, die die Abschiebung von Seth Quartey verhindern wollen, sind aufgerufen, am Dienstag um 18 Uhr in den Hörsaal K im Uni- Hauptgebäude zu kommen. Zu dem Treffen laden der AstA der Uni Hamburg und mehrere Flüchtlingsinitiativen auf. Wie berichtet, soll der Politikstudent aus Ghana des Landes verwiesen werden, weil seine Aufenthaltsberechtigung abgelaufen ist. Mitte dieser Woche könnte der Eingabeausschuß der Bürgerschaft für seine Petition entscheiden. „Die Chancen entstehen entgegen vorheriger Gerüchte eher schlecht“, sagte ein Sprecher des Asta gegenüber der taz.
Seit der jüngsten Novelle des Ausländergesetzes verlieren ausländische Studenten, die länger als zehn Jahre hier sind oder bereits ein erstes Studium absolviert haben, ihre Aufenthaltsberechtigung. Quartey hatte vor Beginn seines Politikstudiums an der HWP die Hochschulreife erworben. Dieser Abschluß, so die Meinung der Beamten und Richter die bisher über
1den Fall befanden, müßten für den Ghanahen reichen. Seth Quartey hingegen möchte sein Politikstudium unbedingt hier beenden, um anschließend in Ghana im Diplomatischen Dienst zu arbeiten. Bevor nun der Eingabeausschuß endgültig über seinen Fall entschieden hat, wurden ihm bereits sein Paß und sein Studentenausweis weggenommen. kaj
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