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Um 20 Uhr sendet SFB3 eine Hörspielproduktion gegen das Vergessen: Im Wüstensturm trafen vier herausragende SchriftstellerInnen zu einem gemeinsamen Reflexions-Projekt aufeinander: Friederike Mayröcker mit „Lection“, gefolgt vom „Brief von der Heimatfront“ aus dem PC des sarkastischen Raymond Federman. „Bilderbeben“ von Ursula Krechel lenkt den Rück-Blick auf den Medien-Golfkrieg, und Gerhard Rühm erstellt sein Fazit: „Golf. Poesie nach 6 Wochen Prosa.“
Ein widersprüchliches Portrait der rechtsradikalen Szene in Deutschland lieferte das Autoren-Duo Klaus Farin und Eberhard Seidel-Pielen mit Haß entsichert, Deutschland brennt. Über zwei Jahre hinweg führten sie ihre Gespräche mit Andreas H., dem Pressesprecher eines von Neonazis besetzten Hauses in Ostberlin. (20.10 Uhr auf WDR1).
Andy Warhol diktierte morgens seine „memorable events“ stets in den Telefonhörer. Nach diesen Aufzeichnungen schrieb Pat Hackett das Tagebuch eines Künstlers: S2-Kultur, 23.00 Uhr. GeHa
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