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Karadžić ohne Kompromiß

■ Jugoslawienkonferenz ergebnislos

Genf (taz) – Erstmals unter Beteiliung des serbischen Präsidenten Slobodan Milošević ist die Genfer Jugoslawienkonferenz über Bosnien-Herzegowina gestern fortgesetzt worden. Den ganzen Tag über versuchten die Konferenzvorsitzenden Cyrus Vance und David Owen ohne Erfolg, den bosnischen Serbenführer Radovan Karadžić von seinem Ziel eines separaten Teilstaates für die Serben abzubringen. Muslime wie Serben haben zu der von Vance und Owen vorgelegten Karte jeweils fünf Veränderungswünsche eingebracht. Unterdessen hat die französische Regierung angekündigt, sie plane die Befreiung von Gefangenen aus serbischen Lagern. Der Minister für humanitäre Angelegenheiten kündigte einen Plan zur Befreiung einer „gewissen Anzahl Frauen“ an. Tagesthema Seite 3

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