: Kein Schlick nach Cux
■ Hamburg sucht Platz für 300.000 t pro Jahr
Die Cuxhavener Kreisverwaltung lehnt auch weiterhin eine Deponierung von Hamburger Hafenschlick auf dem Gebiet des Landkreises ab. Die Teilnahme der Kreisverwaltung an einem sogenannten Mediationsverfahren im Februar zur Auswahl eines Deponiestandortes käme deshalb nicht in Frage, teilte Oberkreisdirektor Johannes Höppner mit. Es geht um die Ablagerung von jährlich 300.000 Tonnen Schlick aus dem Hamburger Hafen auf niedersächsischem Gebiet. Die niedersächsische Landesregierung hatte 1991 ihre Bereitschaft signalisiert, den mit Dioxinen, Furanen und Schwermetallen belasteten Sonderabfall zu übernehmen. Dafür soll Hamburg sich an der Müllentsorgung Niedersachsens beteiligen. Die Bevölkerung ist gegen die Deponierung. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen