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Grober Unfug im Bananenverkehr

Die Fruchtumschlaganlagen der deutschen Seehäfen werden durch die geplante EG-Bananenregelung zu Investitionsruinen. Millionensummen werden entwertet und Investitionen deutscher Reedereien in spezielle Fruchtschiffe sich als verfehlt erweisen, heißt es in einer Mitteilung des Zentralverbandes der Seehafenbetriebe.

Der Hintergrund: Der Agrar-Ministerrat hat beschlossen, die bisher zollfreien süd- und mitteleuropäischen Bananen künftig Zöllen zu unterwerfen. Dadurch soll der Absatz von Bananen aus den früheren europäischen Kolonien gefördert werden. Diese würden aber, so der Zentralverband, vorzugsweise über portugiesische, spanische und französische Seehäfen umgeschlagen. Die Verteilungsfunktion werde der Lastwagen auf Europas ohnehin überlasteten Straßen übernehmen: „Von diesem groben protektionistischen Unfug sind mindestens 2000 unmittelbar und mittelbar im Bananenverkehr in den deutschen Seehäfen und ihrem Hinterlandverkehr betroffen.“ dpa

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