piwik no script img

Kondom-Aufdruck war schuld

Nürnberg (dpa/taz) – Die Löcher in den vom Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg an Jugendeinrichtungen, Schulen und Vereine verteilten Kondomen sind beim Bedrucken der Plastikverpackungen entstanden. Dies meinte ein Sprecher der Herstellerfirma MAPA gestern. Auf die 10.000 im Oktober 1992 an die Stadt gelieferten Kondom-Päckchen war „Gesundheitsamt Stadt Nürnberg“ gedruckt worden. Einem Test der Landesgewerbeanstalt Bayern zufolge war danach nurmehr jedes vierte Gummi in Ordnung. Bislang hat sich allerdings noch kein Nutzer der schadhaften Lümmeltüten gemeldet. Das Gesundheitsamt hatte Jugendlichen mit der Aktion beibringen wollen, wie sie sich gegen Aids schützen können.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen