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Maxwell: Kleinbetrüger?

■ Mehr Geld in den Pensionskassen

London (dpa) — Der durch Betrügereien enstandene Verlust in den Pensionskassen des zusammengebrochenen Maxwell-Imperiums wird möglicherweise kleiner ausfallen als erwartet. Wie die Sunday Times gestern berichtete, werde in Kreisen der Vergleichsverwalter jetzt damit gerechnet, daß der Fehlbetrag nur rund 100 Millionen Pfund (245 Mio DM) beträgt. Nach dem mysteriösen Tod des britischen Medienzars Robert Maxwell im November 1991 war der Fehlbetrag auf 250 Millionen bis 400 Millionen Pfund geschätzt worden.

Die Hoffnungen gründen sich auf den Kursanstieg der israelischen Pharmaziegruppe Teva und der Pressegruppe Mirror Group Newspapers (MGN), die die Vergleichsverwalter verkaufen wollen. Maxwell hatte aus den Pensionsfonds auf betrügerische Weise Geld abgezweigt, um seine durch rapide fallende Kurse gefährdeten Unternehmen zu retten.

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