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„Stärkster Mann“ an Hormonmißbrauch gestorben

Der Isländer Jon Pall Sigmarson, „der stärkste Mann der Welt“, ist am 16. Januar im Alter von 32 Jahren auf der Bühne seiner Aerobic-Halle in Reykjavik an Herzversagen gestorben, das auf den Mißbrauch von Hormonpräparaten (Stereoiden) zurückging. Stereoide verursachen die übermäßige Vergrößerung aller Muskeln, auch der Herzmuskeln. Während die Muskeln den extremen Darbietungen Sigmarsons standhalten konnten, waren seine Knochen mehrmals gebrochen. Als Europameister im Gewichtheben in der 125-Kilo- Klasse war er 1981 in Island zum „Sportler des Jahres“ erkoren worden. Er hatte sich danach auf Aerobic konzentriert und nahm an Wettkämpfen teil, die den „stärksten Mann der Welt“ ermitteln sollten. Nichts schien ihm zu schwierig: Er zog einen Lastwagen mit den Zähnen und trug wie Obelix Hinkelsteine. Für die Isländer war er so etwas wie ein „unbesiegbarer Wikinger“.(Foto: Frank Hensel)

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