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Sicher: die Post.

Sie stehen auf Schmankerl? Ich auch. Und wie. Deshalb sind Mutterns Weihnachtskekse einfach nicht zu schlagen. Zwecks Kompensation der töchterlichen Weihnachts-Abtrünnigkeit überredete ich sie dazu, das eine oder andere Linzer Törtchen per Post zu schicken. Schnell und sicher. Wie die Post-Werbung schon sagt.

Tage später: Es liegt in meinem Briefkasten und ist rot und klein... Ein Benachrichtigungsschein. Möglichkeit 1: Neuerlicher Zustelltermin. Bloß wann? Möglichkeit 2: Abholung des Paketes innerhalb der nächsten 6 Tage. Im Paketpostamt Stresemannstraße. Stresemannstraße!! Möglichkeit 3, sage und schreibe: Senden Sie anhängende Postkarte ein und begehren Sie, das Paket Ihren Nachbarn zustellen zu lassen. Die Lösung!

Ich kritzele also die Adresse dieser unserer Heimatzeitung taz auf anhängende Postkarte und begehre eine Zustellung. Heute morgen in meinem Briefkasten: Es ist rot und klein, und es ist weiß und klein. Zwei Benachrichtigungsscheine.

„Eine erneute Zustellung ist nur an Ihre Adresse oder an eine Adresse in der unmittelbaren Nachbarschaft möglich. Wir empfehlen, die Sendung wegen der befristeten Lagerzeit am Paketpostamt Stresemannstraße abzuholen.“ Also, wenn es sich nicht um Mutters Weihnachtskekse handeln würde... Der Postler in der Stresemannstraße wirft einen fachmännischen Blick auf die diversen Zettel. „Hm, Erstzustellung am sechzehnten? Das ist gestern zurückgegangen...“

Ein scharfer Blick veranlaßt ihn, doch nochmal nachzuschauen. Minuten später reicht er mir gnädig ein zerfleddertes Etwas mit großen, großen ZURÜCK-Stempeln — „Wenn Sie eine halbe Stunde später gekommen wären...“ Ja, Glück gehabt. Wir freuen uns, der Postler und ich. Postpaket. Schnell und sicher. skai

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