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Studies als Korrektiv

■ „Studienreform von unten“ an der FU

Berlin. Ein „Sturm für die Uni“ – so der Titel – war es nicht, aber zur ProfessorInnen-Initiative für eine „Studienreform von unten“ kamen mehr StudentInnen als zur letzten Vollversammlung an der FU. Vor rund 500 Studierenden im Audimax forderte eine Gruppe von ProfessorInnen um den Politologen Peter Grottian die Studenten auf, an einer Verbesserung der Lehre an der Uni teilzunehmen. Dabei sollen zu den Sofortmaßnahmen die Neueinstellung von 800 TutorInnen gehören, ein einjähriges Gehalt von 1.000 DM für die Examensphase sowie die Stärkung des Mittelbaus an der Uni. Es müsse der reinen Anhäufung von Sachwissen ein „entschiedenes Korrektiv“ entgegengesetzt werden, sagte der ehemalige FU-Präsident Eberhard Lämmert. Dieses Korrektiv sei das Einschätzungsvermögen und die Urteilskraft der StudentInnen. Die Professoren luden zu einem Arbeitstreffen am kommenden Donnerstag am Otto- Suhr-Institut ein. Dabei soll eine Arbeitskonferenz zur „Studienreform von unten“ im Mai vorbereitet werden. cif

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