: Aktionen zum 30. Januar
Morgen, am 30. Januar, jährt sich zum 60. Mal der Tag der Nazi- Machtübernahme in Deutschland. Aus diesem Anlaß rufen verschiedene linke Organisationen zu einer gemeinsamen Demonstration auf: Nach einer Auftaktkundgebung am Gerhart-Hauptmann-Platz — Beginn 10.30 Uhr — geht es am Stadthaus vorbei, dem ehemaligen Gestapo-Hauptquartier und der heutigen Baubehörde, zum Untersuchungsgefängnis am Holstenwall und zum Amtsgericht Altona.
Rechts aus Angst vor Rechts? heißt eine Veranstaltungsreihe der Hamburger Volkshochschule in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung (Hörsaal A der Universität, Edmund-Siemers-Allee). Die Themen einiger Vorträge: Die nationalsozialistische „Machtergreifung“ — Zur Geschichte und Aktualität des 30. Januar 1933 (heute, Freitag, 29.Januar, 18 Uhr);
Anspruch „Antifa“ und was dann? Antisemitismus — Die offizielle Leerstelle in der Geschichte der DDR (Sonnabend, 30.Januar, 9.30Uhr);
Antisemitismus wieder „salonfähig“? Aktuelle Tendenzen des Antisemitismus in den neuen und alten Bundesländern (Sonnabend, 14Uhr).
„Verschiedene Antifa-Filme“ zeigt die Rote Flora am Schulterblatt 69 (Sonnabend, 30.Januar, ab 21 Uhr).
Als Mahnung gegen Fremdenhaß und Gewalt und als Zeichen für Toleranz, ruft die IG Medien dazu auf, heute um 11 Uhr, die Arbeit für eine Viertelstunde ruhen zu lassen. Die Gewerschaft stellte klar, daß die Mahnaktion jedoch nicht zu Störungen von Betriebsabläufen führen wird. Sie ruft zu Spenden zu Gunsten der NDR-Aktion „Gegen das Vergessen“ auf (Kto: 6330633; BLZ: 20040000). taz
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