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Öko-Bauen wird gefördert

■ Neues Programm des Umweltsenators

Warmes Wasser für die Wanne bald durch Sonnenkollektoren? Mit dem neuen Energiesparförderungsprogrammen des Senators für Umweltschutz und Stadtentwicklung soll das in Bremen bald mögliche sein.

Das Programm ist von der Energieleitstelle des Senats in Zusammenarbeit mit der Bremer Beratungsstelle für Umweltgerechtes Bauen und Sanieren (UBUS) entwickelt worden. Das Konzept umfaßt fünf Sparprogramme. Mit insgesamt rund zehn Millionen Mark sollen umweltfreundliche Renovierungen und Bauvorhaben unterstützt werden.

Beim Einbau einer Solaranlage sollen HauseigentümerInnen 3.600 Mark Zuschuß erhalten. Allerdings ist die finanzielle Hilfe nach den Förderrichtlinien an bestimmte Voraussetzungen gebunden. Die Anlagen müssen zwei Wohneinheiten mit mindestens 40 Prozent des Brauchwassers versorgen. Weiterhin müssen sie „am jeweiligen Stand der Technik gemessen, überdurchschnittlich gut“ sein.

Bei Renovierungen von Altbauten kann es ebenfalls Geld geben. Wenn der Wärmeschutz erhöht wird, übernimmt der Umweltsenator einen Teil der Kosten. Zum Wärmeschutz gehören die Dämmumg der Wände, des Daches, der Kellerdecke und isolierte Fenster. Die Stärke der Dämmschicht ist vorgegeben. Die HausbesitzerInnen dürfen bei der Renovierung keine FCKW-,Polyurethan- oder formaldehydhaltigen Stoffe verwenden.

Mit bis zu fünftausend Mark fördert die Energieleitstelle umweltfreundliche Heizungsanlagen. Die Bedingung: Es muß sich um Gasanlagen handeln, die die Abgasenergie nutzen. Weiterhin dürfen bestimmte Emissionswerte nicht überschritten werden. Das gesamte Programm soll im April in Kraft treten.

marc

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