piwik no script img

■ ItalienJustiz gegen PSI

Rom (dpa) – Eine neue Verhaftungswelle im Mailänder Korruptionsskandal und die Durchsuchung der römischen Verwaltungszentrale der Sozialistischen Partei (PSI) haben am Wochenende in Italien ein politisches Erdbeben ausgelöst. Sozialistenführer Bettino Craxi beklagte eine „infame Lynchjustiz“. Die Mailänder Staatsanwaltschaft hatte am Freitag im Rahmen der Aktion „Mani Pulite“ (Saubere Hände) 14 Haftbefehle gegen Politiker, hohe Beamte und Industriemanager erlassen, Ermittlungsverfahren gegen sechs Parlamentarier eingeleitet und im Verwaltungssitz des PSI in Rom kistenweise Dokumente beschlagnahmt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen