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Kambodscha: Erklärungen

■ Regierung spricht von „Pufferzone“

Phnom Penh (AFP) – Die kambodschanische Regierung in Phnom Penh hat am Dienstag die in der vergangenen Woche eröffnete Offensive gegen Stellungen der Roten Khmer damit begründet, sie wolle eine von den UN- Friedenstruppen überwachte Pufferzone einrichten. Der stellvertretende Minister Khieu Kanharith forderte, Regierungstruppen und Einheiten der Roten Khmer sollten in einem Abstand von fünf Kilometern voneinander ferngehalten werden. UN-Soldaten sollten die Pufferzone überwachen. Kanharith bestätigte, daß die Regierungstruppen bei ihrer Offensive ein großes Gebiet 20 Kilometer östlich der Stadt Pailin eroberten.

UN-Vertreter hatten am Montag erklärt, die Offensive sei die größte Verletzung der Waffenstillstandsvereinbarung seit dem vergangenen März, als die UNO- Übergangsverwaltung (UNTAC) in Kambodscha ihre Arbeit aufgenommen habe. Unterdessen beschuldigten die Roten Khmer die UN-Friedenstruppen, die Regierung bei den Angriffen unterstützt zu haben. Die Regierungstruppen hätten Stellungen seiner Organisation „direkt vor der UNTAC“ angegriffen. Trotzdem habe die UN- Verwaltung nichts unternommen.

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