: SPD unrassistisch
■ Bundesratsminister Trittin stellt Thesen rich tig
Bundesratsminister Jürgen Trittin (Grüne) hat das in seinem Namen veröffentlichte Thesenpapier zum Rassismus in Deutschland korrigiert. Er mache der SPD nicht den Vorwurf, Rassismus hoffähig gemacht zu haben, schrieb Trittin am Donnerstag in einem persönlichen Brief an SPD-Fraktionschef Johann Bruns. Aus dem Text lasse sich nicht ableiten, daß er der SPD nachsage, sie wolle die Bevölkerung kriegsführungswillig machen.
Trittin bezeichnete das auch in Hannover verteilte Thesenpapier in dem Brief als „unautorisiertes Manuskript“. In seiner Rede vor dem Londoner Goethe-Institut am Dienstag sei er von den Passagen, die bei SPD, CDU und FDP heftige Kritik ausgelöst hatten, aus „inhaltlichen wie sprachlichen Gründen weit abgewichen“. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen