: Berliner Vorfallschritte im Gropius-Bau
Sind Frauen sonst unter-, so sind sie in der Mode und deren Fotografie bis in die Gegenwart entschieden überrepräsentiert. Die Ausstellung über Berliner Modefotografie im Martin-Gropius-Bau macht da keine Ausnahme: Frauenkörper in Tweedkostümen, Perlenketten über Goldbrokatkleidern – und immer recht freundlich. Bloß: Was bedeutet es, dieses Posieren auf Motorhauben in künstlichen Stadtkulissen? Wie ist er zu lesen, der „Berliner Vorfallschritt“, mit dem die ohnehin scharfe Kontur eines Mannequins noch einmal zugespitzt ist? Es fehlt der Code, der die Sprache der Mode dechiffrieren könnte, behauptet Katharina Rutschky. Mode ist im Alltag ein Rätsel, und „im Feuilleton, wo letztlich über Kulturwerte entschieden wird, ist sie noch lange nicht arriviert.“ Bei uns doch, auf Seite 13
Foto: R. Puhlmann, aus: Berlin en vogue
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