: Pakistani über Zürich abgeschoben
Pakistani über Zürich abgeschoben
Musaddig Kwaja schweint endgültig in seine Heimat abgeschoben zu sein. Nach Auskunft der Innenbehörde ist er über Zürich ausgeflogen worden. Auf die Frage, warum der Mann ohne persönliche Habe (ohne Geld, Wäsche und Akten) abgeschoben wurde, gab Innensenator Friedrich van Nispen bislang keine Antwort. Auf die Frage, warum er dem Bittbrief von Freunden des in Bremen sehr bekannten und engagierten Pakistani nicht geantwortet habe, erklärte er: „Ich bekomme jeden Tag mehrere Schreiben von unterschiedlichen Personen und Institutionen. Das kann aber nicht dazu führen, daß ich dem jedesmal nachgebe.“ Wenn alle Gerichte entschieden haben und selbst Petitionen erfolglos waren, kann ich nicht sagen: „Ich drücke beide Augen zu.“ ra
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen