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Siemens setzt auf Berlin

■ 200 neue Arbeitsplätze in Moabit

Berlin/München. Der Siemens- Konzern setzt weiter auf den Standort Berlin. Das habe Vorstandschef Heinrich von Pierer in München dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) versichert, erklärte Senatssprecher Michael-Andreas Butz gestern. Wenn in einzelnen Konzernbereichen ein weiterer Stellenabbau erforderlich werde, solle die Belegschaft an der Spree weniger als im Durchschnitt der übrigen Werke reduziert werden. Die Siemens AG (München/Berlin) beschäftigt in Berlin derzeit rund 27.000 Mitarbeiter.

In dem Siemens-Gasturbinenwerk im Stadtteil Moabit soll die Produktion ausgebaut werden. Zusätzlich zu den 1.800 bestehenden industriellen Arbeitsplätzen sollten dort rund 200 weitere geschaffen werden, so der Vorstandsvorsitzende. Von Pierer verwies ferner darauf, daß der Konzern erst kürzlich für 145 Millionen DM das Ostberliner Werk für Signal- und Sicherungstechnik in Treptow übernommen hatte. Von Berliner Seite wurde das Ergebnis des Gesprächs, an dem auch der Wirtschaftssenator teilnahm, als „sachlich und gut“ bewertet. dpa

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