■ Nazigewalt: Mahnmal für Schwule
Frankfurt/Main (dpa) – Ein Mahnmal gegen die Verfolgung von Homosexuellen im Nationalsozialismus soll nach einem Entwurf der Kölner Künstlerin Rosemarie Trockel in Frankfurt entstehen. Die Künstlerin will auf einem Platz in der Innenstadt, der nach einem Beschluß von Magistrat und Stadtverordnetenversammlung für das Mahnmal vorgesehen ist, eine Engelsfigur aufstellen. Als Zeichen für die Gewalt der Nazis gegen Schwule und Lesben soll der Statue nach dem Guß der Kopf abgeschlagen und mit einer Verdrehung wieder aufgesetzt werden, so daß die Bruchstelle als Narbe sichtbar bleibt. Noch ist die Finanzierung nicht bewilligt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen