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Mehr Politik, weniger Tische!

Stadtentwicklungssenatorin Traute Müller (SPD) mußte sich am Mittwoch im Parlament erhebliche Oppositionsschelte gefallen lassen. CDU und FDP kritisierten insbesondere die von Frau Müller ins Leben gerufenen „Runden Tische“ zu einzelnen Bebauungsprojekten wie Rotherbaum oder Millerntor, denen keine Entscheidungen folgten. „Politik kann nicht durch Runde Tische ersetzt werden“, erklärte der CDU-Abgeordnete Berndt Röder. Grünen-Sprecherin Conny Jürgens hieß zwar die Idee der „Runden Tische“ für gut, meinte aber, sie seien in den meisten Fällen nur Makulatur gewesen, weil die Planungsvorgaben schon vorher festgeklopft gewesen seien.

Wilhelm Rahlfs von der FDP sagte, es gebe allseits Frust über die Runden Tische. Am Millerntor beispielsweise werde der Investor hingehalten. Frau Müller wies die Vorwürfe zurück. Runde Tische dienten auch dazu, Politikverdrossenheit abzubauen. dpa

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