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Heeresschule geht

■ Wedemeier bedauert Verlust für Bremen

Im Zuge der Sparmaßnahmen will das Bundesverteidigungsministerium von bisher 745 Bundeswehrstandorten in West- und Ostdeutschland etwa 35 schließen. Betroffen davon ist auch die Offiziersschule des Heeres in Hannover, die nach Dresden verlegt werden soll. Das teilte Bundesverteidigungsminister Rühe in Bonn mit.

Die Sparmaßnahmen sehen den Angaben zufolge auch die Verlegung der Nachschubschule des Heeres von Bremen nach Garlstedt vor. „Standortekahlschlag“ nannte Niedersachsens Innenminister Gerhard Glogowski (SPD) diese Pläne. Niedersachsen sei nun gezwungen, um jeden einzelnen zivilen Arbeitsplatz und jeden Dienstposten eines Soldaten zu ringen.

Auch Klaus Wedemeier bedauert den Beschluß des Bundesverteidigungsministeriums,die Heeresschule von Bremen- Nord ins niedersächsische Garlstedt zu verlegen. Der CDU warf er vor, ihn bei dem Kampf um den Erhalt des zweitgrößten Arbeitgebers dieses Stadtteils nicht genügend unterstützt zu haben. Die Verlegung bedeute jedoch keine Einbuße von Arbeitsplätzen, da die meisten in der Heeresschule Beschäftigten auch nach Garlstedt gehen würden, sagte Wedemeier. Der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Heiner Bartling, meinte, die fehlende Abstimmung des Verteidigungsministeriums mit den niedersächsischen Stellen mache deutlich, daß die Stellungnahmen der Länder bei Konversionsfragen den Bund überhaupt nicht interessierten. dpa

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