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Frühlingserwachen beim HVV

Alle Jahre wieder ist es soweit: Der HVV erhöht die Preise. In diesem Jahr sogar um vier bis sechs Prozent. Im vergangenen März waren es „nur“ 2,9 Prozent. Voraussichtlich am 1. Juni werden also den Fahrgästen zehn Pfennige für die Zeitung fehlen, wenn die Fahrscheine für Kurzstrecken 2,30 statt 2,20 Mark kosten.

Noch ist der Antrag für die Gebührenerhöhung nicht gestellt, und auch das Ja der Bürgerschaft muß der HVV abwarten, bevor die Automaten umgestellt werden. Doch Preiserhöhungen kommen in jedem Fall auf Bus- und Bahnnutzer zu. 518 Millionen Mark Defizit fuhr das Verkehrsunternehmen im vergangenen Jahr ein.

Schuld daran haben vor allem die Leistungsverbesserungen, jedenfalls meint dies die HVV-Sprecherin Ursula Felten: „Vor allem der Zehnminuten-Takt bei Bussen und die Sicherheitsvorkehrungen in den Bahnen kosten viel.“ Doch am meisten schlügen die Gehaltserhöhungen des Personals im HVV-Defizit- Buch ein. taz

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