: Marx statt Papst?
■ Betr.: taz 12.2.
Im Land der nicht abreißenden Humorlosigkeit und Satirefeindlichkeit ist keine Meldung absurd genug, um nicht doch noch ernstgenommen zu werden!
Richtig ist, daß mein Song „Typisch“ wegen der Zeile „und auch der Papst ist heute keiner, der den Weg zeigt“ in süddeutschen Sendeanstalten auf starke Vorbehalte wegen vermuteter Publikumsreaktionen stößt.
Falsch ist jedoch, daß ich auf diese Form des vorauseilenden Gehorsams durch eine Alternativversion reagiert hätte, in der ich den Papst durch Karl Marx ersetzt habe.
Dies war ein satirisch gemeinter journalistischer Gag! Wenn schon Alternative, wäre ich jedweden weltanschaulichen Querelen aus dem Weg gegangen und hätte angeboten: „...und auch Karl May ist heute keiner , der den Weg zeigt.“
Prof. Dr. Dirk Busche
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