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Wie denken die Studierenden?

Was „die Studierenden“ denken, ist unmöglich herauszufinden: Nur wenige beteiligen sich überhaupt an der Debatte um die Studien-Reform. Gerade das ist auch ein Hinweis auf die desolate Situation an der Uni, die mit mehr als 100 Prozent „Überlast“ fährt. Insofern war die jüngste große Demonstration von der Uni über den Amtssitz des Wissenschafts-Senators bis zur Kundgebung ein großer Erfolg. Nachdem der AStA politisch nicht mehr wahrnehmbar ist, engagieren sich einige StudentInnen in den Studiengängen. Sie haben sich schlau gemacht, die Politiker-Papiere besorgt, ihre Kritik formuliert. Die sich einmischen und äußern, sind sich in den meisten Fragen so einig, daß auf Vollversammlungen kaum Debatten stattfinden:

Studiengebühren und Zwangs-Exmatrikulationen dürfen nicht sein; Hauptproblem ist die Massen-Uni; Professoren, die sich kümmern, sind begehrte Mangelware; die von den Kultusministern diskutierte Trennung der Studiengänge in berufsbezogene und wissenschaftliche ist strikt abzulehnen; Skepsis gegenüber den „Beschwichtigungen“ des Senators und dem Versuch eines uni-internen „selbstkritischen Prozesses“. S.P.

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