: Sudanhilfe künftig Hungerhilfe
Die niedersächsische Landesregierung sollte ihre unterbrochene Patenschaft mit dem Sudan wieder aufnehmen. Statt die muslimisch- fundamentalistische Zentralregierung in Karthum zu unterstützen (wie zu Albrecht-Zeiten), sollte diese Aktivität in eine Hungerhilfe für den Süd-Sudan umgewandelt werden. Darum baten sudanesische Oppositionspolitiker vor der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen. Für die islamisch-fundamentalistische Militärregierung im Norden des Landes müsse ein totales Handels- und Waffenembargo verhängt werden. Der 1955 als Kampf von Rebellengruppen begonnene Konflikt zwischen dem arabisch-islamischen Norden und dem weitgehend christlichen schwarzafrikanischen Süden des Landes habe auf der Seite der Südsudanesen schon eineinhalb Millionen Menschen das Leben gekostet. Sie seien verhungert, ermordet worden oder nach Folterungen gestorben. dpa
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