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500 Stellen wegstrukturiert

Der Transport- und Touristikkonzern Hapag Lloyd will mit einer betrieblichen Strukturveränderung seine defizitäre Linienschiffahrt wieder in die Gewinnzone führen. Im Rahmen eines Drei-Stufen-Konzeptes sollen bis Mitte 1994 weltweit rund 500 Arbeitsplätze in diesem Bereich abgebaut werden, davon allein 200 in Hamburg. „Die Umstrukturierung ist Folge der Containerisierung des Frachtverkehrs. Wir müssen unsere Kosten senken, um die Linienschiffahrt wieder profitabel zu machen“, sagte der Unternehmenssprecher Gerhard Simonsen am Freitag.

Außerdem werde überlegt, acht ältere — und damit personalintensivere — der insgesamt 19 Linienschiffe nach Singapur auszuflaggen. Im Linienverkehr arbeiten bei Hapag-Lloyd weltweit etwa 4000 Mitarbeiter, insgesamt — inklusive Touristik, Hafen- und Küstendienst — rund 8000 Beschäftigte. Der Abbau der Arbeitsplätze soll laut Simonsen möglichst sozialverträglich erfolgen: „Entlassungen werden aber unvermeidlich sein.“ dpa

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