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FDP fordert Denkmal für Marlene

■ Stadt bemüht sich um den Nachlaß der Schauspielerin/ Liberale schlagen Volkspark Schöneberg als Standort vor

Berlin. Die FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat sich dafür ausgesprochen, der im vergangenen Mai in Berlin beigesetzten Schauspielerin Marlene Dietrich im Volkspark Schöneberg ein Denkmal zu errichten. Einen entsprechenden Antrag brachte die Fraktion am Mittwoch im Parlament ein. Marlene Dietrich wurde am 27. Dezember 1901 in Schöneberg geboren. Der FDP geht es nach eigenen Worten darum, „einer Legende dauerhaft Gestalt zu verleihen“.

Marlene Dietrich zähle „zu den wirklich großen Stars der Filmgeschichte, die diese Stadt hervorgebracht hat“. Sowohl für die Berliner Bevölkerung wie auch für Touristen aus dem In- und Ausland wäre nach Ansicht der Liberalen „ein Denkmal dieser bedeutenden Frau ein Anziehungspunkt ersten Ranges“.

Erst in der vergangenen Woche war im Abgeordnetenhaus ein Antrag der PDS-Fraktion ohne Aussprache abgelehnt worden, Marlene Dietrich postum die Ehrenbürgerschaft der Stadt Berlin zu verleihen.

Zur Zeit bemüht sich die Stadt um den Nachlaß der Schauspielerin. Der Nachlaß befindet sich in Paris. Er umfaßt etwa 500 Kisten und Koffer mit persönlichen Gegenständen, Fotos, Plakaten, Briefen, Büchern sowie Film- und Bühnen-Requisiten aus dem Leben des Stars. In wenigen Wochen, am 7.April, wird im Theater am Kurfürstendamm das Marlene-Dietrich-Musical „Sag mir, wo die Blumen sind“ uraufgeführt. dpa

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