: Sektenführer Koresh wartet auf „göttliche Weisung“
Seit einer Woche harren sie aus, die Anhänger der amerikanischen Sekte Davidianische Linie. In einem Komplex sandfarbener Gebäude in der Nähe von Waco in Texas werden sie von starken Kräften der Bundeskriminalpolizei FBI belagert. Nach dem tödlichen Schußwechsel vom 28. Februar, bei dem sieben Menschen ums Leben kamen, setzt das FBI auf Zermürbungstaktik. Der 33jährige Chef der Davidianer David Koresh (Foto), mit bürgerlichem Namen Vernon Howell, hat bisher 21 Kinder abziehen lassen. Was aus ihm selbst und den 90 Erwachsenen und 17 Kindern wird, die noch bei ihm in dem festungsartig ausgebauten Komplex leben, macht er von „göttlichen Weisungen“ abhängig. Der 29jährige Computerspezialist Marc Breault, der drei Jahre zu den Davidianern gehörte und 1989 mit ihnen brach, spricht Koreshs nahezu hypnotische Fähigkeiten zu, seine Schäflein zusammenzuhalten.
(Foto: Reuter)
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