piwik no script img

„Jazz gegen Rechts“

■ Konzert für Toleranz in der Gethsemane-Kirche

Berlin. Zu einem Jazzkonzert „für Toleranz und Mitmenschlichkeit“ kommen am Sonnabend 23 prominente Musiker aus sechs Nationen in der Ostberliner Gethsemane-Kirche zusammen. Unter anderem werden international so bekannte Jazzgrößen wie der amerikanische Saxophonist Joe Henderson, der deutsche Posaunist Albert Mangelsdorff, der französische Violinist Didier Lockwood und die japanische Pianistin Aki Takase in Berlin erwartet. Auch George Gruntz, künstlerischer Leiter des Berliner Jazzfestes, wird mit von der Partie sein.

Organisiert wird das Projekt „Farbe bekennen – Jazz gegen Rechts“ vom Berliner Sender RIAS. „Musik kennt keine Grenzen und ist deshalb besonders geeignet, um ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen“, sagte RIAS-Hörfunkdirektor Siegfried Buschschlüter gestern. Alle Künstler treten für ein „symbolisches Honorar“ auf, Eintrittskarten sind kostenlos beim RIAS erhältlich. Das Konzert soll rund sieben Stunden dauern.

Die rund 2.500 Menschen fassende Gethsemane-Kirche wurde als Veranstaltungsort gewählt, weil sie „einen besonderen Stellenwert beim Aufbegehren von Menschen gegen Unfreiheit und Unterdrückung hat“, so Buschschlüter. dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen