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Zwei Prozent Export aus Ex-DDR

■ Deutscher Außenhandelsüberschuß fast 33 Milliarden

Wiesbaden (dpa) – Die Wirtschaft in den neuen Bundesländern hat 1992 nur noch mit zwei Prozent zum deutschen Export beigetragen. Im Jahr zuvor waren es noch rund 2,6 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gestern mitteilte, fanden deutsche Exportwaren erneut zu 54 Prozent ihre Abnehmer in der EG. Der Wert der Gesamtausfuhren kletterte um 0,7 Prozent auf 670,6 Milliarden DM, die Einfuhren gingen um 0,9 Prozent auf 637,8 Milliarden DM zurück. Als Folge dessen kletterte der Außenhandelsüberschuß binnen Jahresfrist von 21 auf 32,8 Milliarden DM.

Den größten Anteil am Export hatten auch 1992 wieder die Autoindustrie mit 18 Prozent, der Maschinenbau (15 Prozent) und die Chemie mit 13 Prozent. Wichtigster nationaler Exportmarkt für deutsche Produkte war Frankreich, wohin 13 Prozent der Ausfuhren gingen. Es folgten Italien und die Niederlande mit 9,3 und 8,3 Prozent. Die USA nahmen 6,4 Prozent ab, Japan etwas mehr als 2 Prozent.

Auf der Einfuhrseite standen Automobile und Nahrungsmittel mit elf Prozent, elektrotechnische Geräte (10 Prozent) und Chemieprodukte mit 9 Prozent an der Spitze. Der Nahrungsmittelimport war dabei rund doppelt so hoch wie der Export. Aus der EG stammten rund 52 Prozent der Einfuhren. Aus Frankreich als wichtigstem Herkunftsland kamen zwölf Prozent der deutschen Gesamtimporte. Danach folgten die Niederlande mit 9,6 und Italien mit 9,2 Prozent. Die USA und Japan vereinigten 6,6 und 6,0 Prozent der Gesamteinfuhren auf sich.

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