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Kommunen als Energiesparer

■ BUND fordert neue gesetzliche Grundlage

Bonn (dpa/taz) – Mehrere hundert Kommunen, darunter Großstädte wie Berlin und Hannover, setzen inzwischen auf Energiesparkonzepte. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) präsentierte gestern in Bonn 41 Modellbeispiele, die vom Niedrigenergieeinsatz bei Altbausanierungen über Neubausiedlungen mit Energiespareinrichtungen bis hin zur umweltfreundlichen Kraft- Wärme-Kopplung reichen. BUND-Experte Georg Löser forderte eine stärkere Unterstützung Bonns: Energiesparen als Aufgabe für die Stromversorgungsunternehmen müsse gesetzlich verankert werden.

In Freiburg, neben Hannover und Saarbrücken eine besonders aktive Kommune auf diesem Gebiet, ging ein Deponiegas-Heizkraftwerk in Betrieb, das den Strom- und Wärmebedarf eines Stadtteils deckt. Ein neuer Stadtteil soll nur in Niedrigenergie-Bauweise entstehen. Auch in den neuen Bundesländern hat offenkundig das Energiesparen Einzug gehalten: in Ilmenau (Thüringen) wird der Primärenergieeinsatz für Gebäudeheizungen durch Umstellung auf Kraft-Wärme-Kopplung und Erdgas sowie Einsparmaßnahmen um 75 Prozent verringert.

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