■ Türkei: Tödliche Folter
Wien (AFP) – Mindestens 16 Personen, darunter drei Minderjährige im Alter zwischen 13 und 16 Jahren, sind nach Angaben der Internationalen Helsinki-Föderation (IHF) im vergangenen Jahr in der Türkei infolge von Folterungen durch die Sicherheitskräfte gestorben. Wie die Menschenrechtsorganisation am Montag in Wien mitteilte, hatte in sechs dieser 16 Fälle die Polizei angegeben, die Personen hätten „Selbstmord“ begangen. Nur in drei der Fälle seien Ermittlungen eingeleitet worden. Die IHF erhob den Vorwurf, trotz der Versicherungen der Regierung sei die Folter in der Türkei nach wie vor gängige Praxis. Dies gelte vor allem im Westen und im Südosten des Landes. Im November war in Ankara ein Gesetz verabschiedet worden, das die Folter verbietet.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen