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Randale in Ottensen: Großalarm

200 Polizisten, Wasserwerfer, Räumungspanzer und MEK bot die Polizei am Dienstagabend in Ottensen auf, um zwei flüchtige Randalierer zu fangen. Die angetrunkenen Punks hatten zuvor gegen 19 Uhr während einer Zechtour einen Mercedesstern abgebrochen und waren deshalb mit dem Besitzer aneinander geraten. Eine alarmierte Peterwagenbesatzung verfolgte beide bis zum Punkdomizil an der Lobuschstraße, dort wurde sie von den Bewohnern mit Bierdosen und Steinen am Betreten des Gebäudes gehindert. Der Lagedienst im Präsidium gab Großalarm, zog alle verfügbaren Kräfte zusammen. Ein gewaltsamer Sturm des Hauses, durch den das Gebäude mit Sicherheit unbewohnbar geworden wäre, hätte zumindest den Beifall der CDU- Opposition hervorgerufen, die das Punkhaus seit langem bekämpft. Unmittelbar bevor der Räumpanzer zum Einsatz kam, intervenierte GALier Peter Mecklenburg, der eine Zerstörung des Hauses für „unverhältnismäßig“ hielt. Nach kurzer Diskussion mit den Punks übergab er wenig später der Polizei die beiden Flüchtigen. Kai von Appen

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