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Witt bringt Gewinn

■ Comeback trotzdem umstritten

Prag (dpa) – Für Katarina Witt ist die Rückkehr zu den Amateuren klar. Trotzdem: „Manchmal denke ich, warum tust du das und ein anderes Mal, was soll's?“ Doch allein ihre spektakuläre Ankündigung, im kommenden Winter wieder in die olympische Eisarena zurückzukehren, hat ihr viel PR eingebracht. Das Comeback von Kati Witt, die bereits von der Internationalen Eislauf-Union (ISU) reamateurisiert wurde, teilt nach wie vor das Eislager. „Jeder hat seine Zeit gehabt“, urteilte WM- Mannschaftsleiterin Elfried Beyer. Dagegen bewunderte Wolf-Dieter Montag, Präsident der Deutschen Eislauf-Union (DEU), den Mut, sich noch einmal dem Risiko einer Niederlage auszusetzen.

Das „Revival on Ice“ der Altstars findet auch in der ISU nicht nur Befürworter. Besonders Generalsekretär Beat Häsler wetterte: „Ich begrüße diese Sache gar nicht, da sie den jungen Läufern die Tür schließt.“ Allein aus ökonomischer Sicht – die TV-Einschaltquoten sinken weltweit, die Einnahmen aus der (Banden)- Werbung sinken rapide – könnte sich die Rückkehr der Profis im Olympia-Winter 94 als gewinnbringend entpuppen. Häsler: „Das ist der einzige positive Aspekt.“

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