: Software&Bierkontrolle
■ Was die Jugend so alles erforscht hat und ein zufriedener Senator
Fritz Hörmann (15) hat ein eher seltenes Hobby: Er forscht. Und durchaus mit Erfolg. Beim achtundzwanzigsten Landeswettbewerb „Jugend forscht" erhielt der Bremer Schüler für seine Entwicklung von — Geometrie- Profisoftware für Lehrer und Schüler den ersten Preis. Andere aber auch. Thomas Wedemeyer und Carsten Pieper beispielsweise heimsten für eine Selbstregelungs-Intervallsteuerung für Auto-Scheibenwischer ebenfalls einen Preis ein und Torben Möller und Sven Ulrich, die Methode zur Qualitätsuntersuchung von Bier erfunden haben. Im Selbstversuch? Man weiß es nicht.
„Sprühende Ideen statt grauer Theorien“, unter diesem Motto stellten 172 Schülerinnen und Schüler von Bremer Schulen für „Jugend experimentiert“ und „Jugend forscht“ ihr Wissen unter Beweis. Die Jungexperten forschten in Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Technik, Arbeitswelt, Physik, Mathematik und Umwelt. Die Ergebnisse waren jetzt drei Tage lang auf dem Gelände der Systemtechnik Nord am Hünefeld ausgestellt.
Den stolzen Siegern, die bei dem Rüstungskonzern am Donnerstag Gäste waren, winkten außer Geld-, Buchpreisen und Praktikumsstellen noch die Teilnahme am Bundeswettbewerb in Bitburg. Studiendirektor und Landeswettbewerbsleiter Hans Dettmer: „Die Bremer sind konkurenzfähig.“
Der Senator war hoch zufrieden, so schlecht kann die Bremer Erziehung nicht gewesen sein: Henning Scherf freute sich über die Erfolge seines Bildungsnachwuchses. „Eine Folge der guten schulischen Bildung in Bremen“, sagte der Bildungssenator bei der Preisverleihung am Donnerstag.
Jeannette de Lippe
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