piwik no script img

Junge Union schilt Bonn

Der Jungen Union (JU) in Niedersachsen stehen nach eigenen Angaben wegen der Bonner Regierungspolitik die „die Haare zu Berge“. Ihr Vorsitzender, Eckart von Klaeden, sagte am Sonnabend während des 27. Niedersachsentages der CDU-Nachwuchsorganisation in Bad Pyrmont (Landkreis Hameln-Pyrmont), man könne das „Wirrwarr“ um Steuererhöhungen oder Konsolidierung der Bundes- und Reichsbahn „ja wirklich nicht mehr hören“. Auch die Bonner seien für die wachsende Politikverdrossenheit verantwortlich. Der Bürger habe genug um das Hin- und Her etwa um Einsparungen bei der Bundeswehr oder bei der Pflegeversicherung.

Der JU-Chef sprach sich dafür aus, den Erwerb der doppelten Staatsbürgerschaft für in Deutschland geborene Ausländer zu erleichtern. Er forderte die CDU auf, sich „zu einer umfassenden Regelung der Zuwanderung durchzuringen und von der Vorstellung der ethnischen Homogenität unserer Gesellschaft Abschied“ zu nehmen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen