: Kulturschaffende gegen Ausländerhaß
Berlin. In einem offenen Brief an den Bundestag haben Mitarbeiter von Kultureinrichtungen angesichts zunehmender Ausländerfeindlichkeit wirksamen Schutz für Ausländer gefordert. In der Initiative unter dem Motto „Selbstverständlich Miteinander“ verlangten sie zudem die Beibehaltung der Asylrechtsregelungen und die Prüfung eines Einwanderungsgesetzes. Weiterhin sollten die notwendigen Mittel bereitgestellt werden, um die Ursachen von Fremdenfeindlichkeit, Intoleranz und Gewalt zu erforschen und durch Kultur-, Sozial- und Bildungsarbeit wirksam zu bekämpfen. Der Brief wurde von 1.830 Mitarbeitern aus 73 Kultureinrichtungen unterschrieben. Dazu gehören die Akademie der Künste, die Bibliothek der Humboldt-Universität sowie die Bibliothek der Jüdischen Gemeinde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen