: Die Literarische Woche
DIE LITERARISCHE WOCHE
DIENSTAG: „Ein Feuerchen in Hintenach“ zum Beispiel hat der österreichische Schriftsteller Robert Schindel lyrisch entfacht. Und überhaupt: Gedichte hat er bändeweise geschrieben, er, „Jude aus Wien“, der „schönsten Stadt der Welt direkt am Lethefluß“ und zwischendrin sein Romandebüt plaziert, das Gebürtig heißt. Heute ist der Robert Schindel zu Gast in Hamburg.
Heinrich-Heine-Buchhandlung, Schlüterstr. 1, 19.30 uhr
„Ich möchte gern alles getan haben“, sagt dagegen der niederländische Mega-Autor Harry Mulisch. Sprach's und schrieb ein Dutzend Romane, zahlreiche Erzählungen, Theaterstücke, Libretti, Gedichte, Reportagen, die schöne Form des Essays nicht zu vergessen, die er ebenfalls bisweilen wählt. Vielbeachtet und in viele Sprachen übersetzt ist Harry Mulischs Werk. Sein jüngster Roman trägt den Titel Die Entdeckung des Himmels. Darin treibe er „alle Themen und Obsessionen, die in den vorherigen Büchern vorhanden sind, auf die Spitze“, sagt der Autor über dieses sein „am stärksten autobiographisch geprägtes Buch“. Mulisch stellt seinen Roman vor, Alexander von Bormann leitet das Gespräch.
Literaturhaus, 20 Uhr
„Urlaub muß sein!“, findet seinerseits der in der Hansestadt beheimatete, im weitesten Sinne satirisch tätige Gabriel Laub. Der Titel seines neuen Buches ist insofern nicht Programm, als der Autor es heute um 20.30 Uhr in den Weinstuben am Hamburger Großneumarkt 10 vorstellt. Warum fahren wir denn nicht stattdessen alle in Urlaub?
DONNERSTAG: Ein Tip für den kleinen Gerrit-Che und seine Freunde: Der Hamburger Krimi- Autor Frank Göhre geht mit „jungen Zuhörern auf kriminalistische Spurensuche“ – kostenlos. Wohin es geht, und ob auch alle wieder zurückkommen, weiß nur das Amt für Jugend, das dazu einlädt. Vorbestellungen und Gruppenanmeldungen sind erbeten unter Tel. 29842459.
Literaturhaus, 15.30 Uhr mb
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