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Gröpelingen: SPD empört über Wohnschiff

Mit Empörung reagierte die Gröpelinger SPD-Beiratsfraktion auf den Beschluß des Koalitionsausschusses vom Sonntag, ein Wohnschiff für 400 Asylsuchende zu chartern. Angesichts der Hamburger Erfahrungen sei eine Massenunterkunft entschieden abzulehnen. Zudem gefährde es den sozialen Frieden in Bremen, wenn nur einige wenige Stadtteile die sozialen Lasten zu tragen hätten. Der Sprecher der SPD-Fraktion im Beirat Gröpelingen, Hermann Stell, warnte den Senat ausdrücklich, mit Entscheidungen vollendete Tatsachen schaffen zu wollen. Stattdessen soll - entsprechend den Koalitionsvereinbarungen - für ein dezentrales Unterbringungskonzept in allen Stadtteilen gesorgt werden. taz

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