: Serben: Medien voller Kriegspropaganda
Berlin. Bilder über die Kriegsverbrechen im ehemaligen Jugoslawien erreichen nach Ansicht von Vertretern der serbischen Opposition nicht die Mehrheit der Serben. Die Medien in Kroatien und Serbien dienten vor allem der Kriegspropaganda und unterlägen scharfer Zensur, betonte Stojan Cerovic, Redakteur der Zeitschrift Vreme und Präsident des Friedenszentrums in Belgrad, gestern in Berlin. Die Menschen seien mit Hilfe des Fernsehens systematisch auf Krieg vorbereitet worden. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen und die Initiative zur Unterstützung der Friedensbewegungen betonten, daß die demokratischen Kräfte dringend unterstützt werden müßten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
