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FDP: Fücks' billige Tricks

■ Hausmüll trotz Kampagnen nicht reduziert / MVA notwendig

Falsche Zahlen hat der Umweltsenator vorgebracht, um seine Müllpolitik zu retten. Das behauptet der umweltpolitische Sprecher der FDP, Magnus Buhlert. „Die vom Umweltsenator in den Vordergrund gerückte Zahl der Gesamtsumme von Abfällen in Bremen vernebelt mehr die Diskussion über die Menge des zu entsorgenden Abfalls, als daß sie zur Klärung beiträgt“.

Konkret: Die Menge des Hausmüll und hausmüllähnlicher Gewerbeabfälle, um die es beim Streit um die Verbrennung geht, sei seit 1988 mit ca. 370.000 Tonnen pro Jahr konstant geblieben, erklärt Buhlert. Das würde bedeuten: Alle Appelle zum Vermeiden von Müll und alle Verpackungs- Reduzierungen der Firmen haben bislang nur bewirkt, daß die Müllmenge nicht gestiegen ist. Buhlert, ein Gegner der Schließung der Müllverbrennungsanlage, weist darauf hin, daß die Bremerhavener Müllverbrennung ab 1997 nur 50.000 Tonnen abnehmen könne — das Müllaufkommen soweit zu redizieren „scheint mir unrealistisch“.

Die von Fücks ins Gespräch gebrachte Reduzierung des Müllaufkommens von 988.000 auf 666.000 Tonnen, so Buhlert, erklärt sich leicht: Da hat der Umweltsenator Bodenaushub und Bauschutt mitgerechnet. Die aber werden nicht verbrannt. Weil die neue Töpfer-Verordnung „TA Siedlungsabfall“ aber die Deponierung von Hausmüll verbietet, geht kein Weg an der Verbrennung vorbei, folgert Buhlert. K.W.

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