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Gurke des Tages

Schwarzärgern wird sich wohl ein notorischer Schwarzfahrer aus Japan, der bei einer Routine-Kontrolle erwischt wurde: Der 39jährige Staatsangestellte aus der Stadt Nogi, der fünf Jahre mit einem gefälschten Fahrausweis zwischen seinem Wohnort und seinem Arbeitsplatz in Tokio pendelte (normaler Fahrpreis für diese Strecke: 1.260 Yen (17,50 Mark), soll jetzt für jede einzelne Fahrt nachzahlen – insgesamt 13,7 Millionen Yen (190.000 Mark). Die Bahngesellschaft East Japan Railways spricht stolz von der höchsten Zahlungsnachforderung in der japanischen Eisenbahngeschichte. Der geständige Schwarzfahrer gab sich reumütig und versprach, die Summe in den kommenden Jahren zu ersetzen.

Raketen im Wohnhaus

Kassel (dpa) – Ein Waffenarsenal mit vier Boden-Luft-Raketen sowjetischer Bauart sowie knapp 13.000 Schuß Munition haben die Behörden in einem Kasseler Mehrfamilienhaus entdeckt. Bei den Ermittlungen nach einer Schießerei in der Nähe von Weimar (Thüringen) fanden die Beamten außerdem Raketen-Gefechtsköpfe, größere Mengen militärischer Gegenstände, Uniformen und unversteuerte Zigaretten. Gegen einen 47jährigen Mann wurde Haftbefehl erlassen. Gegen neun weitere Personen wird nach Angaben der Zollfahndung von Mittwoch ermittelt.

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