■ Rußland: AKW-Störfall
Moskau (AP) – Einer von vier Reaktoren des russischen Atomkraftwerks bei Murmansk ist nach einem Störfall gestern abgeschaltet worden. Wie die Moskauer Nachrichtenagentur Interfax berichtete, trat an einem Sicherheitsventil der Anlage ein Defekt auf. Es sei keine Radioaktivität ausgetreten, hieß es. Der Betreiber des Kraftwerks stufte den Störfall in die „Kategorie null“ der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ein. Es sei zu keiner Gefährdung von Bevölkerung und Umwelt gekommen. Im September vergangenen Jahres war in der Anlage auf der nordrussischen Halbinsel Kola eine geringe Menge von verstrahltem Wasser ausgetreten. Im Februar hatte ein Sturm zur Abschaltung aller vier Reaktoren geführt.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen