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Werften nicht opfern

Der Staatssekretär im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, Alfred Tacke, hat der Bundesregierung davor gewarnt, „Teile der westdeutschen Werftindustrie für den Aufbau der ostdeutschen Werften zu opfern“. Der Bund verlagere Probleme ohne Perspektive für die gesamtdeutsche Wirtschaft von Ost nach West, sagte Tacke am Freitag abend vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Bremerhaven.

Die Förderung von Industriearbeitsplätzen in den neuen Bundesländern dürfe nicht einseitig zu Lasten der Beschäftigung in Westdeutschland gehen. Tacke sprach sich für eine „langfristig angelegte Erhöhung der Mineralölsteuer sowie Streichung der Kraftfahrzeugsteuer“ aus. Mit fast täglich wechselnden Konzepten konterkariere die Bonner Verkehrspolitik den derzeitigen Umstrukturierungsprozeß der Automobilindustrie. dpa

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