piwik no script img

Emsvertiefung genehmigt

Die Ems darf auf der 40 Kilometer langen Strecke zwischen Papenburg und der Mündung um bis zu 1,20 Meter tiefergelegt werden. Eine entsprechende Genehmigung erteilte am Mittwoch im Einvernehmen mit dem Land Niedersachsen die Wasser- und Schiffahrtsdirektion des Bundes in Aurich. Die Vertiefung dient in erster Linie der Meyer- Werft in Papenburg für die Ablieferung von Schiffsneubauten mit einem Tiefgang von 6,80 Metern.

Am selben Tag wurde bekannt, daß das Umweltministerium in Hannover bei der behördeninternen Vorbereitung der Genehmigung zumindest teilweise „kaltgestellt“ wurde. Eine Sprecherin des Ministeriums bestätigte, daß ein für die Entscheidung bedeutsames hydrologisches Gutachten von ihrem Haus zur Einsichtnahme angefordert, von der Bezirksregierung Weser- Ems unter Verschluß gehalten wurde.

Scharfe Kritik am Vorgehen des Bundes, der Landesregierung und der Bezirksregierung in Oldenburg bei der Emsvertiefung übten am Mittwoch die Umweltverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Naturschutzbund Deutschland (NABU) und World Wide Fund for Nature (WWF). dpa

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen