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Wedemeier sehr betroffen

■ Bremen grüßt Bremen in Bonn: Senat solidarisch mit Stahlarbeitern

In einer Grußadresse hat sich Bremens Regierungschef Klaus Wedemeier (SPD) am Freitag mit den im Bonner Hofgarten demonstrierenden Stahlarbeitern solidarisch erklärt: „Der Bremer Senat steht solidarisch zu Euch und Euren Forderungen.“ Mit großer Anerkennung sehe der Senat, daß die Belegschaften solidarisch zusammenstünden. Zugleich appellierte Wedemeier an die Verantwortlichen in den Aufsichtsräten und Vorständen, ihre unternehmerische Verantwortung für das Schicksal der Beschäftigten und der Stahlstandorte wahrzunehmen.

Die Bundesregierung und die EG-Kommission rief Wedemeier auf, für eine gerechte Ordnung auf dem europäischen Stahlmarkt zu sorgen. „Die Politik darf sich nicht aus der Bewältigung der Stahlkrise heraushalten.“ Gerade in der Verantwortung für die betroffenen Bürger und die betroffenen Regionen müsse sich europäische Politik „als Politik für die Menschen erweisen“.

Bremen ist selbst von der Stahlkrise betroffen. So hatte die Klöckner Stahl GmbH kürzlich einen der beiden Hochöfen des Flachstahlwerkes stillgelegt. Das Unternehmen hatte angekündigt, daß es mehr als 1.000 der rund 5.800 Arbeitsplätze in Bremen abbauen werde. dpa

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