: Letztes Riesengürteltier verendet
Salta (AFP) – Das vermutlich letzte lebende Riesengürteltier Argentiniens ist am Montag verendet, nachdem es vor dem illegalen Export nach Europa gerettet worden war. Wie die argentinische Sektion des World Wild Fund for Nature (WWF) mitteilte, war das Tier in der vergangenen Woche in der Provinz Salta beschlagnahmt worden, als drei Schmuggler es außer Landes bringen wollten. Beim Transport in seinen natürlichen Lebensraum in Formosa im Norden des Landes starb es. Die Stiftung WWF machte indirekt die Umweltschutzbehörden von Salta für den Tod verantwortlich, da die Transportbedingungen für das Tier unzumutbar gewesen seien. Dabei habe der WWF der Behörde alle Informationen über die Nahrungsgewohnheiten der bedrohten Tierart übermittelt. Das Riesengürteltier steht in Argentinien unter strengem Schutz.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen