: Schlechte Zeiten für Sonnenanbeter
Die Häufigkeit von Hautkrebs nimmt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich um fünf bis zehn Prozent zu. Vor Eröffnung einer Melanom-Tagung in Venedig bekräftigte die WHO ihre Warnung vor zu ausgiebigen Sonnenbädern. Weiter hieß es, zwischen 10.00 und 14.00 Uhr sollte man sich überhaupt nicht in die Sonne legen. In Australien, Neuseeland und dem Süden der USA kommen nach den WHO-Zahlen auf 100.000 Einwohner jährlich 40 Fälle von Melanomerkrankungen, der schwersten Form von Hautkrebs. In der Schweiz, dem am stärksten betroffenen Land in Europa, wurden 8,9 Fälle registriert. Der WHO-Experte Valentin Koroltchouk erklärte, in Europa sei man sich der Hautkrebs-Gefahr längst nicht genug bewußt. Melanome seien nur bei Früherkennung heilbar. In Australien und den USA gingen nun erheblich mehr Menschen zu Vorsorgeuntersuchungen als früher.(Foto: Bernd Uhlig)
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