: Milo Yellow Hair Gast im Haus der Demokratie
Milo Yellow Hair, außenpolitischer Sprecher des Lakota-Stammes und Mitarbeiter von dessen Sender „Radio Kili“, war am Dienstag abend zu Gast im Haus der Demokratie. Ursprünglich als Diskussion über die Wirkungen des „Indianerfilm-Booms“ geplant, wuchs sich das Ganze schnell aus zu einer Art Gesamtbilanz der Situation der Reservate seit dem Amtsantritt Bill Clintons. Überraschenderweise begrüßte Milo selbst Kevin Costners „Der mit dem Wolf tanzt“, denn er habe vielen IndianerInnen erstmals eine positive Darstellung durch das Hollywood- Kino gezeigt. Die eigene Sprache zu erlernen, dazu waren viele durch den Film „Halbblut“ inspiriert worden. Ansonsten eine vage Hoffnung: Von der ökologischen Orientierung eines Al Gore erhofften sich viele „Native Americans“ einen rücksichtsvolleren Umgang mit ihren Wohngebieten. Ein „sanftes Besucherprogramm“, Ökotourismus, war Milo wichtiger als die Nachfragen weniger Besucher nach der Spiritualität der Indianer. Tom Cuson/Foto: David Reed
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen